Das Spiel: SC Freiburg – Hertha BSC Berlin 2:2 (0:2). Was für ein Spiel im Breisgau! Viel turbulenter kann eine Schlussphase nun wirklich nicht mehr sein. Nach einer schwachen ersten Halbzeit blies der SC zu einer furiosen Aufholjagd. Mit vielen Chancen, einem Lattentreffer von Anton Putsila (87.) – und einem nicht anerkannten Tor von Stefan Reisinger (82.), das für heftige Diskussionen sorgte. Der mehr als verdiente Ausgleich fiel dann in letzter Sekunde, in der fünften Minute der Nachspielzeit. Das durchaus treffende Fazit des Doppeltorschützen Stefan Reisinger: „Was für ein geiles Spiel in der zweiten Halbzeit.“
Die Tore: 0:1 Ramos (20.), 0:2 Niemeyer (45.), 1:2 Reisinger (61.), 2:2 Reisinger (90.).
Das sagt Trainer Marcus Sorg: “Es war ein sehr emotionales Spiel, nichts für schwache Nerven – und eine abartige Energieleistung meiner Mannschaft. In der ersten Hälfte haben wir in der Defensive wieder entscheidende Fehler gemacht. In der Halbzeit habe ich meinen Spielern gesagt, dass sie jetzt zeigen können, was für eine Moral sie haben.“
Andys Arbeitstag: Andy bekam nach Rücksprache mit Trainer Marcus Sorg eine Pause. „Andreas war zuletzt in einem kleinen Loch“, erklärte Sorg vor der Partie, „aber wer verletzungsbedingt so lange nicht gespielt hat, der muss irgendwann eine solche Phase durchlaufen.“
Das sagt Andy: „Da wird man beim Zusehen fast verrückt. Aber wenn man die zweite Halbzeit betrachtet, war dieser Punkt extrem verdient. Kompliment, dass die Mannschaft heute nie aufgesteckt hat, das war ganz stark.“